Silas hinten links
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17.3.2011
Die Hufe waren, ebenso wie die vorderen Hufe, dick mit Hufteer eingeschmiert. Sie waren allerdings nicht beschlagen.
Der Tragrand war stark ausgebrochen und an der Seitenwand haben sich im Bereich der unphysiologischen Wandrundung bereits tiefe Rillen gebildet, die weiter unten stark ausgefranst sind. Das Sohlenfoto wurde leider erst gemacht, als die erste 'Schicht' Eckstrebenhorn entfernt wurde: die freigeschnitten Stellen waren überlagert mit Eckstrebenhorn.
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Nachdem die Eckstrebe fast freigeschnitten war, zeigte sich in einem tiefen Loch ein großes Hufgeschwür. Silas hatte offensichtlich keine Probleme damit, denn er lief völlig klar, obwohl sich das Geschwür sicher über mehrere Wochen gebildet hat. |
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17.3.2011
Die Hufe nach der ersten Bearbeitung. Gut zu sehen ist die äußere weghebelnde Wand, die im unteren Bereich stark ausgefranst ist.
Auf der Sohlenansicht
kann man den aufgesplitterten Tragrand gut sehen. Außerdem ist durch falsche Eckstrebenbearbeitung ein ausgeprägter Kotflügel entstanden. Das zuvor freigeschnittene Loch wurde mit Keralit Undercover gefüllt. |
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10.6.2011
Die Hufe haben sich schon sehr verbessert. Der Kotflügel bildet sich langsam zurück, da dem Horn die Möglichkeit gegeben wird, wieder am Hufbeinträger herunter zu wachsen. |
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29.7.2011
Der Huf zeigt eine wieder fast komplett geschlossene Blättchenschicht.
Die seitliche Aufnahme ist vor der Bearbeitung aufgenommen und man sieht, dass die unphysiologischen Wandrundung sich zurückgebildet hat und das Horn an der Stelle nicht mehr ausbricht. Die Rehabilitation der Hufe ist noch nicht abgeschlossen, aber trotzdem sieht man hier sehr gut, wie schnell man schlechten Hufen mit den Methoden der Huforthopädie helfen kann. |